SOMMERNACHTSTRAUM
Shakespeare
Ein Schauspielfest!Helmut Rohn, Volksstimme Magdeburg –
Hermia und Helena, Lysander und Demetrius sind mehr als 400 Jahre alt und haben doch nichts dazugelernt. Noch immer irren sie durch den Athener Wald, in dem Oberon und sein Diener Puck vergeblich versuchen, Titania und ihre Elfen zur Vernunft zu bringen. Dass Peter Squenz und seine Handwerker gleichzeitig probieren, die höchst tragische Komödie von Pyramus und Thisbe für die Hochzeit zustudieren, steigert die Verwirrung zusätzlich. Und am Ende gelingt es Puck nur mit knapper Not und mit Hilfe einer Zauberblume, die passenden Paare zu vereinen.
William Shakespeares A MIDSUMMERNIGHT'S DREAM ist seit dem späten 16. Jahrhundert ein unerschöpflicher Quell der Theaterphantasie. Dramatiker wie Andreas Gryphius und Botho Strauss nahmen Anleihen beim »Sommernachtstraum«. Doch keine dieser Adaptionen ist besser als das Original, dessen Feen-Herrscher Oberon und Titania zusammen mit dem Quälgeist Puck sogar zu himmlischen Ehren gekommen sind: Als Monde umkreisen die drei Figuren einträchtig den Planeten Uranus. Auf der großen Bühne des Dessauer Theaters entfesseln sie nun wieder die Elemente und verwirren die Menschen, bis am Ende eine dreifache Hochzeit die Sommernacht beschließt.
mit Oliver Seidel (Puck), Illy Oehlmann (Hippolyta/Titania), Dirk S. Greis (Theseus/Oberon), Jenny Langner (Hermia), Marie Ulbricht (Helena), Patrick Wudtke (Demetrius), Felix Defer (Lysander), Patrick Rupar (Squenz), Gerald Fiedler (Zettel), Stephan Korves (Flaut), Jan Pieter Fuhr (Schnock), Mario Klischies (Schlucker), Sebastian Müller-Stahl (Schnauz), Karl Thiele, Silvio Wiesner
Ausstattung Nikolaus Porz Dramaturgie Andreas Hillger